Deutschlandfunk – Andruck vom 08.01.2018
Ralf Dahrendorfs Leben zwischen Wissenschaft und Politik
Hörfunkautor – Essayist – Politikwissenschaftler
Deutschlandfunk – Andruck vom 08.01.2018
Ralf Dahrendorfs Leben zwischen Wissenschaft und Politik
Essay in: Die Politische Meinung, Ausgabe 547 /2017
Im sechsten Arrondissement von Paris traf sich Anfang der 1980er Jahre Liedermacher Wolf Biermann mit dem Schriftsteller Manés Sperber. “Warum nennen Sie sich eigentlich immer noch einen Kommunisten?, fragte der ex-kommunistische Renegat den vormals ausgebürgerten DDR-Dissidenten: „Es kann keinen guten, keinen richtigen Kommunismus geben“.
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 09.11.2017
Kommunismus und Gewalt – Ideologie und Praxis eines Herrschaftssystems
10. HOHENSCHÖNHAUSEN-FORUM
weitere Informationen zur Veranstaltung
Die deutschen Bundeskanzler und ihr schwieriges Verhältnis zu den Künsten
Ein Essay aus: 128. Das Magazin der Berliner Philharmoniker, Nr. 03-2017
Kurz nach Willy Brandts Tod am 8. Oktober 1992, fing sich eine Schallplattenfirma bei der Witwe Brigitte Seebacher-Brandt eine peinliche Absage ein. Geplant war das Projekt „Willy Brandts Lieblingssymphonien“. Solche gab es aber nicht. Die SPD-Ikone hörte lieber Marsch- oder Volksmusik als Mozarts „Jupiter“, Beethovens „Pastorale“ oder jene „Unvollendete“ Schuberts, die in so bewegender Weise auf Brandts Trauerfeier im Berliner Reichstag von Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern zu hören war.
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 31.08.2017
Zukunft der Demokratie
Eine Vortragsreihe in der Münchener Siemens-Stifung mit Herfried Münkler, Egon Flaig, Horst Dreier u.a.
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 06.07.2017
Die Geschichte der Ideen der „Neuen Linken“ seit 1945.
Tagung am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Er erzählte lieber seine Geschichten als sich bei Begriffen aufzuhalten. Den Maler Max
Slevogt verehrte er heftig, habe er doch gemalt, »was die Welt so schön macht«.
Doch weit gefehlt, aus solcher Schlichtheit zu folgern, Helmut Kohl sei intellektuell
unambitioniert oder gar künstlerisch desinteressiert gewesen.
Die Nominierung des Buches „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle hat in der Jury heftige Kontroversen und schließlich auch größeres Medienecho ausgelöst, da bis auf eine Ausnahme niemand aus der Jury dieses Buch wegen seiner völkisch-rechtsnationalistischen Ideologie als empfehlenswert betrachtet. Schon im Vorwort ist von einer „Umvolkung“ nach der identitären Ideologie die Rede, die „ethnisch-deutsche Bevölkerung“ werde überwältigt. Sieferle selbst macht sich auch für eine Holocaust-Leugnung stark, Auschwitz wird als „Mythos“ bezeichnet, die Juden würden „den Tätern und ihren Symbolen die Kraft ewiger Verworfenheit“ zuschreiben.
In diesem Fall konnte ein einzelner Juror durch wiederholtes Voting die Empfehlung durchsetzen. Die Voten werden von den Jurymitglieder bislang anonym eingereicht. Hier wird, sollte die Liste fortgesetzt werden, ein neuer Modus ausgearbeitet werden müssen, um solche U-Boote zu verhindern. Der Juror, ein Mitarbeiter des „Spiegel“, hatte sich auf wiederholte Anfragen aus dem Kreis der Juroren nicht gemeldet und erst einmal keinen Versuch gemacht, seine Entscheidung zu begründen. Schließlich warf er den anderen Jury-Mitglieder Illiberalität und zensierende „Konsenswärme“ vor und begründete seine Empfehlung als „Votum gegen einen Zeitgeist, der die Preisgabe der europäischen und der deutschen Kultur zugunsten eines diffusen Weltbürgertums propagiert“. – Florian Rötzer
Stellungnahme der Jury:
Auf die Sachbuch-Bestenliste des Monats Juni ist auf Position 9 das Buch „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle geraten. Die Jury distanziert sich von Buch und Verlag und bedauert dessen Nominierung. Der Titel ist durch die Akkumulation von Punkten eines einzelnen Mitgliedes der Jury, Dr. Johannes Saltzwedel, Der Spiegel, auf die Liste gekommen. Da die Nominierungen für die Sachbuchliste ohne Abstimmung untereinander erfolgen, war die Nominierung von „Finis Germania“ den anderen Jurymitgliedern vor Veröffentlichung nicht bekannt. Johannes Saltzwedel hat inzwischen seinen Rücktritt aus der Jury erklärt und eine eigene Meldung veröffentlicht. Einstimmigkeit herrscht darüber, dass jedes Jurymitglied frei ist, seine Meinung durch die Vergabe von Punkten kundzutun. Wir akzeptieren jedoch keine politische Instrumentalisierung dieser Liste durch gezielte Platzierung. Im Übrigen werden wir das Verfahren der listenmäßigen Nominierung derart erneuern, dass eine solche Einzelplatzierung nicht mehr möglich ist.
gez. Andreas Wang für die Jury der Sachbuch-Bestenliste Berlin, d. 12.06.2017
Die Jury: René Aguigah, Deutschlandradio; Prof. Dr. Rainer Blasius, FAZ; Dr. Eike Gebhardt; Daniel Haufler, Berliner Zeitung; Dr. Otto Kallscheuer; Petra Kammann, in rheinkultur; Elisabeth Kiderlen; Jörg-Dieter Kogel, Radio Bremen; Prof. Dr. Ludger Lütkehaus; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Dr. Jutta Person, Philosophie Magazin; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, TELEPOLIS; Sabine Sasse; Albert von Schirnding; Dr. Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft; Dr. Jacques Schuster, DIE WELT; Dr. Norbert Seitz, freier Mitarbeiter Deutschlandfunk; Hilal Sezgin; Dr. Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT; Dr. Andreas Wang, NDR Kultur; Dr. Uwe Justus Wenzel, Neue Zürcher Zeitung; Stefan Zweifel, Schweiz.
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 08.06.2017
Julian Nida-Rümelin – ,,Ethik der Migration“
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 13.04.2017
Die Krise des Sparens
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 30.03.2017
Neue Perspektiven für die digitale Gesellschaft
Deutschlandfunk – Hintergrund 12.03.2017
DDR-Geschichte: Der SED-Diktatur droht das Vergessen
Samuel Schirmbeck im Gespräch mit Norbert Seitz über das Versagen von Linken in der Islamismus-Debatte
Text/PDF: Aus: Die Politische Meinung, Nr. 542, Januar/ Februar 2017
Deutschlandfunk: Andruck vom 28.11.2016
Europas ambivalenter Humanismus
Deutschlandfunk: Andruck vom 14.11.2016
Demokratie und Gesellschaft – Die Lizenz zum Regieren
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 13.10.2016
Der deutsche Kolonialismus im Blickpunkt – Ausstellungen in Berlin und Hannover
Text: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 13.10.2016
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 29.09.2016
38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg
Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 01.09.2016
Der vergessene Krieg – 100 Jahre Rumänienfeldzug
Deutschlandfunk: Andruck vom 25.07.2016
Brendan Simms, Benjamin Zeeb: „Europa am Abgrund“
Deutschlandfunk: Andruck vom 13.06.2016
Verherrlichung des großen Steuermanns